Auch vor der Behandlung mit Zahnimplantaten, ist eine entsprechende Mundhygiene wichtig, um die optimalen Bedingungen für das Einsetzen von Implantaten zu schaffen.

Es wird empfohlen, eine weiche Zahnbürste mit abgerundeten Borsten und dichten Fasern, sowie Interdentalbürsten zu verwenden. Nach dem Einsetzen des Implantats ist es sehr wichtig, die umliegenden Zähne gründlich mit einer weichen Zahnbürste und Interdentalbürsten zu putzen, um eine Infektion der Wunde zu vermeiden.

Es wird auch die Verwendung von antibakterieller Mundspüllösung empfohlen, hauptsächlich jener mit Hexeditin als Hauptbestandteil.

Neben der Zahnbürste und einer Spüllösung kann für die Mundhygiene auch gekühlter Salbeitee (Salbei) als Mundwasser alle 3-4 Stunden verwendet werden. Bei Schmerzen sind die üblichen Schmerzmittel empfohlen, wobei man Andol oder Aspirin nicht nehmen soll, da sie die Blutung verlängern.

Nach der Operation kommt es häufig zu Schwellungen im Bereich des Implantatbetts, die normal sind und keine Gefahr darstellen. Die Schwellung wird über die ersten 6-12 Stunden durch Kühlung über der operierten Stelle mit einem Eisbeutel reduziert, und zwar in Serien von einer halben Stunde mit 10-Minuten-Pause.

In den ersten Tagen wird dem Patienten flüssige, weiche Kost empfohlen. Heiße Getränke soll man in diesem Zeitraum vermeiden und Rauchern wird empfohlen, 4-6 Stunden nach dem Eingriff auf Zigaretten zu verzichten. Nach 5-7 Tagen werden die Fäden gezogen, falls es nicht um resorbierbare Nähte handelt (die sich von alleine auflösen).